„Die partnerschaftliche Beziehung zwischen Pädagog*innen und den Eltern des Kindes stützen das Kind in der Entwicklung seiner Identität.“
Berliner Bildungsprogramm
Die Beziehung zwischen Eltern und Erzieher*innen ist von grundlegender Bedeutung für eine gelingende Zusammenarbeit. Die Gespräche bei der Bewerbung, bei Besuchen sowie der Eingewöhnung bieten erste Möglichkeiten zum Austausch. Hier können Informationen sowie gegenseitige Vorstellungen und Wünsche benannt werden, um zu einer gegenseitigen Akzeptanz und zu einem guten Verständnis zu gelangen.
Die Teilhabe und Mithilfe an alltäglichen Abläufen im Kinderkreisel (Fahrdienste, Einkäufe) sowie Elterndienste während der Teamsitzungen und die jederzeit möglichen Kurzgespräche (sogenannte Tür- und Angelspräche) liefern den Eltern Einblicke in unsere Arbeit und den Lebensalltag ihres Kindes im Kreisel.
Die mindestens einmal jährlich angebotenen Entwicklungsgespräche zu den einzelnen Kindern sind ebenso ein notwendiger Bestandteil des stetigen Diskurses zur Bildung, Betreuung und Erziehung des Kindes.
Unsere Gruppenelternabende finden 5 bis 6 mal im Jahr wechselnd in den Haushalten der Eltern statt. Diese fördern das Kennenlernen untereinander – sowohl Eltern zu Eltern, als auch Eltern zu Erzieher*innen. Außerdem bieten sie ausreichend Möglichkeiten zum Austausch, zur Diskussion und zur Klärung aller den Kinderkreisel betreffenden pädagogischen und organisatorischen Themen.
In jeder Gruppe gibt es zwei, auf den ersten Elternabenden im Kitajahr gewählte, Elternvertreter*innen, die sich auf gesonderten Sitzungen aller Elternvertreter*innen mit einem/einer Pädagog*in und einem Vorstandsmitglied zu den Kinderkreisel-spezifischen Themen auseinandersetzen und diese bearbeiten.
Im Sinne einer Elterninitiative treffen sich im Abstand von 6 bis 8 Wochen alle Eltern und Kinder zu einem sogenannten Aktivsamstag, um notwendige Arbeiten (Putz-, Reparatur- und Gartenarbeiten) zu erledigen. Hier findet sich auch Zeit für persönliche Kontakte und Gespräche. Der Aktivsamstag wird von den Elternvertreter*innen organisiert.
Einmal im Jahr findet die Mitgliederversammlung statt (siehe Vereinsstruktur).
Anliegen und Rückmeldungen (Beschwerdemanagement)
Um die im Berliner Bildungsprogramm verankerte Erziehungspartnerschaft zwischen den Eltern und der Kindertagesstätte zu gewährleisten, sind Transparenz, wechselseitige Information, entgegenkommende Anerkennung und Wertschätzung erforderlich.
Die Eltern werden bei allen Themen, die ihre Kinder betreffen, einbezogen.
Jedes Anliegen, jede Rückmeldung oder Kritik sollte zunächst direkt mit den betroffenen Personen besprochen werden. Zumeist können sie hier bereits geklärt werden. Elternvertreter*innen und Vorständler können als Vermittler hinzugezogen werden. Die Elternabende dienen ebenso der Benennung und Diskussion auftauchender Fragen, Wünschen, Problemen und Missverständnissen. Alle aufkommenden Anliegen werden auf unserer wöchentlichen Teamsitzung thematisiert.